

Die Bombe heißt Dreieinigkeit
Der Film „Oppenheimer“ erzählt die Geschichte des Erfinders der Atombombe. Karsten Huhn berichtet.
Am 16. Juli 1945 um 5:29:45 Uhr Ortszeit zündete der deutsch-jüdische Physiker J. Robert Oppenheimer (1904–1967) auf einem militärischen Sperrgelände im US-Bundesstaat New Mexico eine Plutonium-Implosionsbombe. Dem Testgelände hatte Oppenheimer den Decknamen „Trinity“ – Dreieinigkeit – gegeben. So nannte er auch die Bombe, deren Druckwelle 160 Kilometer weit zu spüren war und deren feuerfarbene Pilzwolke sich 12 Kilometer hoch wölbte. Die Bombe hinterließ einen 330…