MEDIEN

Digitale Bibelwerkzeuge


Der Werkzeugkoffer digitaler Wissensvermittlung wächst. Auch die Bibel ist mittlerweile nicht mehr nur auf Papier zu finden. Valentin Schmid stellt drei Konzepte vor.

Das Bibel Projekt: Jedes Buch in einem Tafelbild

© Foto(s) VON DEN JEWEILIGEN INTERNETSEITEN

Wie funktioniert‘s? Kaum ein Christ kann von sich behaupten, alle Abschnitte der Bibel zu überblicken. Aber das Team hinter dem „Bibel Projekt“ hat es geschafft, jedes der 66 biblischen Bücher in einer Art Tafelbild zusammenzufassen. Nicht nur das: In einer Reihe von Kurzfilmen auf der Videoplattform „YouTube“ kann man zusehen, wie sich die Figuren, Formen und Schriftzüge auf das Blatt zeichnen, während ein Sprecher die Handlungen des jeweiligen Buches erläutert. Dazu gesellen sich laufend neue Themenvideos, die dabei helfen sollen, biblische Schlüsselbegriffe und Zusammenhänge besser zu verstehen.

Für wen? Jeder, der mit der Komplexität der Bibel zu kämpfen hat, sollte den Videos auf jeden Fall eine Chance geben. Aber auch Jugendgruppen oder Bibelabende können davon profitieren.

dasbibelprojekt.de

Elberfelder Übersetzung: Schneller Einstieg in den Urtext

Wie funktioniert‘s? Onlinebibeln gibt es viele in den Weiten des Internets. Das Besondere an der Elberfelder Übersetzung der Christlichen Schriftenverbreitung (CSV) ist ihre enge Verzahnung mit der Strong-Konkordanz, einem Verzeichnis aller Worte des biblischen Urtextes. Das klingt komplizierter, als es ist: In der digitalen Bibel ist jeder deutsche Begriff mit dem dazugehörigen hebräischen (für das Alte Testament) oder griechischen (für das Neue Testament) Wort verknüpft. Mit einem Klick kann man also sehen, welches Wort hinter der Übersetzung steckt, was es genau bedeuten kann und in welchen Bibelstellen es noch vorkommt.

Für wen? Das Angebot eignet sich für jeden, der ohne Vorkenntnisse in den Urtext eintauchen will. Eine tolle Erweiterung für die persönliche Bibellese oder die nächste Predigtvorbereitung.

csv-bibel.de

Logos Bibelsoftware: Die Bibliothek für unterwegs

Wie funktioniert‘s? Eine umfangreiche Literatursammlung zur Bibel ist nicht nur schwer zu transportieren, sondern auch teuer in der Anschaffung. Die Bibelsoftware „Logos“ möchte beidem Abhilfe schaffen: Sie sammelt unzählige Hilfsmittel zur Bibelauslegung in einer Software, die sich am Computer oder Smartphone verwenden lässt. Dazu gehören allein in deutscher Sprache etwa 600 Bibelübersetzungen, Auslegungen und Nachschlagewerke. Hinzu kommen umfangreiche Funktionen, die dem Anwender in der Praxis helfen sollen. Zum Beispiel beim Schreiben, Präsentieren und Verwalten von Predigten.

Für wen? Durch die hohe Einarbeitungszeit und die – je nach Nutzungsgrad– hohen Preise eignet sich die Software vor allem für Studenten, Pastoren oder Lehrer, die intensiv damit arbeiten. 

de.logos.com

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Lasst uns öffentlich über den Glauben reden
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IDEA SPEZIAL Aus- und Weiterbildung

IDEA SPEZIAL Aus- und Weiterbildung

2022-03-31

EDITORIAL

Cover

l Von Bauchlandungen, Fundamenten und Erkenntnissen

Mal eben schnell zur Bibelschule – und dann die Welt retten! So oder so ähnlich bin ich in mein Theologiestudium gestartet und fühlte mich in guter Gesellschaft. Um mich herum waren eine ganze Reihe junger Leute voller Tatendrang, anschließend das Evangelium in die Welt hinauszutragen. Doch wer mit…

SPORT & GLAUBE

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l Durch Grenzerfahrungen im Glauben wachsen

Der Tauernhof im österreichischen Schladming ist nicht nur ein beliebtes Urlaubsziel für Skifahrer und Wanderer. Die Missionsgemeinschaft der Fackelträger betreibt hier auch eine Bibelschule mit einem ungewöhnlichen Konzept. Ein Beitrag von IDEA-Redakteurin Madeleine Fischer.

AUSBILDUNGSSTÄTTEN & ISRAEL

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l Freunde Israels

Zwei Bibelschulen setzen sich für eine stärkere Berücksichtigung Israels in der christlichen Lehre ein. Warum? Valentin Schmid hat nachgefragt.

MEDIEN

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l Digitale Bibelwerkzeuge

Der Werkzeugkoffer digitaler Wissensvermittlung wächst. Auch die Bibel ist mittlerweile nicht mehr nur auf Papier zu finden. Valentin Schmid stellt drei Konzepte vor.

SCHULE & GLAUBE

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l Lasst uns öffentlich über den Glauben reden

Vor gut zehn Jahren entstanden erste Ideen für die Initiative „PromisGlauben“. Wie es gelingt, über die Aussagen von Prominenten junge Leute zum Nachdenken über Jesus zu bewegen, berichtet der Initiator des Projekts, Markus Kosian. Von Daniela Städter

STUDIENHAUS

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l Eine geistliche Heimat

Frieder Gerber hat gerade sein Theologiestudium an der Universität Tübingen abgeschlossen. Im Interview mit Valentin Schmid berichtet er, wie ihm das Albrecht-Bengel-Haus dabei geholfen hat.

FREIWILLIGENDIENST

Cover

l Schule vorbei? Das Ausland ruft!

In Paraguay an einer Schule mithefen, in Israel herzkranke Kinder betreuen oder in Thailand Rollstühle reparieren – das können Freiwillige bei der Missionsgemeinschaft DMG. Der 21-jährige Manuel Himmler macht gerade einen Freiwilligendienst und erzählt im Interview mit IDEA-Redakteurin Erika Weiss, wie sein Alltag am anderen Ende der Welt aussieht.

PERSÖNLICHKEITSTEST

Cover

l Die eigenen Gaben berücksichtigen

Martin Drogat hat einen Persönlichkeitstest entwickelt, der Empfehlungen für Berufseinsteiger bereithält. Von IDEA-Redakteur Daniel Scholaster

JUGENDLEITER

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l Qualität in der Jugendarbeit sichern – aber wie?

Der Südwestdeutsche Jugendverband „Entschieden für Christus“ geht neue Wege, um seine ehrenamtlichen Mitarbeiter auszubilden. Welche Rolle dabei die „Juleica“ spielt, berichtet Valentin Schmid.

STUDIUM

Cover

l St. Chrischona: Gemeinsam im Glauben wachsen

Das Theologische Seminar St. Chrischona (tsc) im schweizerischen Bettingen legt großen Wert darauf, dass den Studenten nicht nur Wissen vermittelt wird. IDEA-Redakteur Daniel Scholaster hat mit dem Rektor und dem Studentensprecher des Seminars über die Gründe gesprochen.


Cover

l Den Glauben mit der Musik verbinden

Susanne Hagen leitet den Chor des Theologischen Seminars St. Chrischona und seit 2016 den Bachelorstudiengang Theologie und Musik.