

Eschede: Wo war Gott in der Katastrophe?
Das Zugunglück im niedersächsischen Eschede vor 25 Jahren war mit 101 Toten das schwerste in der Geschichte der Bundesrepublik. Der freikirchliche Christ und Missionar Bernd Schlawer gehörte damals zu den Seelsorgern, die die überlebenden Opfer und ihre Angehörigen betreuten. Für IDEA schildert er seine Erinnerungen.
Um kurz nach 11 Uhr am 3. Juni 1998 hörten wir in Eschede plötzlich immer mehr Rettungsfahrzeuge mit Martinshorn. Hubschrauber kreisten über uns. Ein Nachbar erzählte mir, dass er gerade in den Nachrichten von einem Zugunglück gehört hatte.…