
Riga: St.-Petrikirche wieder ein Gotteshaus


Als ein „kirchenhistorisches Großereignis“ hat die frühere CDU-Bundestagsabgeordnete Elisabeth Motschmann (Wrangels/Ostholstein) die Rückübertragung der St.-Petrikirche in der lettischen Hauptstadt Riga an die 400 Mitglieder zählende deutsche Gemeinde und an eine 2021 gegründete Kirchenstiftung bezeichnet. Motschmann gehörte zur Delegation von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, der an dem Festgottesdienst am 21. Juni mitwirkte. Steinmeier erinnerte daran, dass von Riga ab 1522 die Reformation im östlichen Teil Europas ausgegangen sei. Die Kirche war 1939 enteignet worden und diente seitdem als Museum.