
Eine Weltreise verändert Leben und Glauben
Maren Kreiter

Bei einem WG-Casting in Freiburg erzählt ein Mädchen Maren Kreiter von ihrem Arbeitseinsatz auf einer Wasserbüffelfarm im Ausland. Inspiriert von dieser Begegnung, wächst in der Biologiestudentin der Wunsch, die Welt zu entdecken. Kurz nach ihrem 23. Geburtstag setzt die junge Frau ihren Traum in die Tat um und startet eine Reise um die Welt, die vier Jahre dauern soll und sie für immer prägen wird. Kreiter befolgt auf ihrem Abenteuer zwei Prinzipien: Sie übernachtet im Zelt und sie bewegt sich nur über das „Trampen“ (Autofahren per Anhalter) fort.
Die erste Etappe ihrer Reise führt Kreiter durch Kanada und Alaska, es folgen über 30 Länder. Detailliert beschreibt die junge Frau ihre Begegnungen und Erlebnisse mit anderen Reisenden und Einheimischen. Dabei nimmt sie den Leser mit auf eine Entdeckungstour in neue Kulturen und Lebenswelten, wie zum Beispiel das Leben der Obdachlosen in der US-amerikanischen Stadt Portland. Immer wieder wird sie überrascht von der Hilfsbereitschaft und der Fürsorge wildfremder Menschen. Aber auch negative Erlebnisse enthält die Reisende dem Leser nicht vor, wie die sexuelle Belästigung durch einen Taxifahrer in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Zwischendurch thematisiert sie ihren christlichen Glauben und wie sich dieser durch die Reise verändert.
Leider erfährt man nicht genau, wie Kreiter ihren Glauben persönlich lebt. Bunte Bilder von der Weltreise runden diese horizonterweiternde Biografie ab.
Madeleine Fischer, IDEA-Redakteurin