
Der Stolz auf das Evangelium ist der beste Schutz vor Islamisierung
Der erobernde Islam
Wie Strömungen des Islam die Herrschaft der Welt anstreben
Shafique Keshavjee

Der in Kenia geborene Autor Shafique Keshavjee kennt seinen Untersuchungsgegenstand. Als Sohn muslimischer Eltern konvertierte er später zum Christentum. Heute setzt sich der Theologieprofessor (Genf ) für den interreligiösen Dialog ein, ohne die Grenzen und Probleme eines solchen Dialogs zu verschweigen. Insbesondere der „politische Islam“ sei an keinem wirklichen Dialog interessiert, da er nach Eroberung und Unterwerfung Andersgläubiger strebe. Besonders ernüchternd ist auch Keshavjees Einschätzung der ehemals „christlichen“ Nationen der westlichen Welt.
Das Hauptproblem sei weniger, dass der Islam nach Eroberung strebe, sondern dass sich „der Westen“ so leicht erobern lasse. Linke und liberale Parteien ermöglichten Islamisten, sich immer größeren Einfluss zu verschaffen. Kritik daran werde mit dem Verweis auf „Islamophobie“ als unzulässig disqualifiziert. Langfristig sieht der Autor die Bildung islamischer Parteien kommen, die offen nach der Macht streben würden. Er ist der Ansicht, dass radikale Muslime deshalb zu Gewalt neigten, weil sie die Grundlagentexte ihrer Religion besonders gut kennen würden. Für die Gewalttaten des Islamischen Staates liefere die Biografie Mohammeds schließlich genügend Vorbilder. Gemäßigte Muslime zeichneten sich dagegen gerade dadurch aus, dass sie sich nicht streng an die Vorschriften des Islams hielten. Seiner Empfehlung, dass „die Menschen im Westen wieder stolz“ auf das Evangelium und seine Werte sein sollten, ist uneingeschränkt zuzustimmen. Das ist der beste Weg, um sich gegen eine Islamisierung unserer Gesellschaft zu wehren.
Daniel Scholaster, IDEA-Redakteur